Traumhafte weiße Sandstrände, einzigartige vulkanische Landschaften und eine Vielzahl an spannenden Freizeitaktivitäten machen Gran Canaria zu einem der beliebtesten Reiseziele in Europa. Auch bei Familien erfreut sich die Insel großer Beliebtheit. Fernab von Partymeilen können Sie auf Gran Canaria Ruhe und Erholung finden und gemeinsam mit Ihrer Familie spannende Freizeitaktivitäten unternehmen. Eine Fernreise auf die drittgrößte der Kanarischen Inseln muss aber nicht immer kostspielig sein. Auf Gran Canaria gibt es viele attraktive Unternehmungsmöglichkeiten, die Sie, auch ohne Geld dafür ausgeben zu müssen, mit Ihrer Familie unternehmen können. Wir haben 8 kostenlose Gran Canaria Tipps für Sie zusammengefasst, die garantiert Spaß bringen und die Urlaubskasse nicht belasten.

1. Erholung an Gran Canarias Traumstrände

Bekannt für seine wunderschönen Strandabschnitte darf bei den kostenlosen Gran Canaria Tipps ein Tag am Strand natürlich nicht fehlen. Auch für Familien mit Kleinkindern hat die Kanarische Insel ein paar schöne Strandabschnitte zu bieten. Einer der schönsten Strände der Insel ist der Playa de las Canteras. Der malerische Strand befindet sich in der Hauptstadt Las Palmas und eignet sich mit einer Länge von zwei bis drei Kilometern hervorragend für ausgedehnte Strandspaziergänge mit der Familie. Auch sportbegeisterte Urlauber kommen hier auf ihre Kosten und können nach Herzenslust Surfen und Schnorcheln. Wenn Sie hingegen die Ruhe suchen und einen erholsamen Tag am Strand verbringen möchten, dann ist der Playa de las Burras genau das Richtige für Sie. Neben dem Playa del Inglés gelegen, der vor allem junge Touristen anzieht, ist der Playa de las Burras weniger überlaufen und eignet sich durch den flachen Einstieg ins Meer hervorragend für Familien. Ebenfalls ein Highlight ist der Playa de Amadores, der auch Strand der Liebenden genannt wird. Auf 800 Meter erwartet Sie hier wahres Karibikflair, das Erholung pur verspricht. Das türkisblaue Wasser lädt zu einem Sprung ins kühle Nass ein und der flache und feinsandige Zugang zum Meer ermöglicht es auch Familien mit Kleinkindern dem Badevergnügen zu frönen.

Playa de las Canteras
Playa de las Canteras, Foto Pixabay CC0, FrodeCJ

2. Wanderung durch die Dünen von Maspalomas

Sportlich aktive Urlauber sollten sich eine Wanderung durch die Dünen von Maspalomas nicht entgehen lassen. Auch Kinder werden garantiert aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn sie vor den Sandmassen stehen. Die Dünen von Maspalomas liegen im Süden der Insel und sind eines der bekanntesten Wahrzeichen von Gran Canaria. Die Landschaft erinnert an die Sahara und ist ein wahrer Touristenmagnet. Eine Wanderung durch die Dünen ist zu jeder Tageszeit empfehlenswert. Ein einzigartiges Naturschauspiel eröffnet sich Ihnen jedoch am Abend, wenn die Sonne hinter Gran Canaria untergeht. Ein Teil der Dünen ist inzwischen zum Naturschutzgebiet erklärt worden und sollte zum Schutz der dort lebenden Vögel nicht durchquert werden. Vergessen Sie außerdem nicht ausreichend Wasser mitzunehmen, denn die Wanderung durch die Dünen von Maspalomas kann mitunter ziemlich schweißtreibend werden. Wer die Herausforderung liebt, der kann die bis zu 20 Meter hohen Sandberge erklimmen und einen beeindruckenden Blick auf das Meer genießen.

3. Sightseeing in Las Palmas

Wenn Sie sich für Kultur interessieren oder die Lebensweise der Inselbewohner näher kennenlernen möchten, dann sollten Sie unbedingt eine Sightseeingtour in Las Palmas einplanen. Einen Besuch wert ist das Altstadtviertel Vegueta, das mit verschiedenen historischen Sehenswürdigkeiten begeistert. So finden Sie am Hauptplatz die Kathedrale Santa Ana, die größte und älteste Kirche der Insel. Hier befindet sich zudem auch das bedeutungsvollste Archiv der Kanarischen Inseln. Gegenüber der Kathedrale erstreckt sich das historische Rathaus, das im Jahr 1853 erbaut wurde. Nicht entgehen lassen sollten Sie sich auch die Plaza Espiritu Santo, die sich an der Südseite des Rathauses erstreckt. Nördlich des Altstadtviertels liegt außerdem der Stadtteil Triana, wo sich auch die Fußgängerzone und Hauptgeschäftsstraße Calle Mayor de Triana befindet. Sehenswert sind auch die Bauwerke, die aus der Zeit um 1900 stammen. Wenn Sie dem Stadtteil einen Besuch abstatten, dann schauen Sie auch im Park San Telmo vorbei, eine grüne Oase, die mit prächtigen Jugendstilpavillons begeistert. Von Tourismus geprägt hingegen ist das Stadtviertel Santa Catalina, das zwischen dem Hafen und dem Badestrand liegt. An der 3,2 Kilometer langen Strandpromenade Playa de las Canteras finden Sie verschiedene Bars, Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen.

4. Wanderung zum Roque Nublo

Monumento Natural del Roque Nublo
Monumento Natural del Roque Nublo, Foto: InterDomizil.de

Bei den kostenlosen Gran Canaria Tipps kommen auch Wanderfreunde nicht zu kurz. Gran Canaria ist für seine vielseitige Natur bekannt und hat eine Vielzahl von spannenden Wanderzielen zu bieten. Ein Naturdenkmal der besonderen Art erwartet Sie im Naturschutzgebiet Monumento Natural del Roque Nublo. Der Roque Nublo – zu Deutsch Wolkenfels – gilt als Wahrzeichen von Gran Canaria und ist mit einer Höhe von 1.813 Metern der dritthöchste Berg der Insel. Einst wurde der Roque Nublo von den Canarios, den Ureinwohnern der Insel, als Heiliger Berg verehrt und diente zur Errichtung eines Kultplatzes. Auch heute noch wird dem Roque Nublo in Volksliedern eine besondere Bedeutung zuteil. Inzwischen ist der Wolkenfels zu einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer und Touristen geworden. Dank des gut ausgebauten Netzwerks an Wanderwegen ist der Roque Nublo leicht zu erreichen und eignet sich auch für Wanderungen mit der Familie. Vom Gipfelplateau des Berges können Sie eine einzigartige Aussicht genießen und bis zum Teide auf Teneriffa blicken.

5. Besuch des Höhlendorfes Cuevas Bermejas

Die Berghänge der drittgrößten Kanarischen Insel Gran Canaria beinhalten zahlreiche kleinere und größere Höhlen. Was sich auf den ersten Blick nicht erahnen lässt, erstaunt die Besucher bei näherer Betrachtung umso mehr. Viele Höhlen dienten den Ureinwohnern einst als Heimat und wurden mühevoll mit Hammer und Meißel zu einer Behausung geformt. Die bewohnten Höhlen gehören jedoch längst nicht der Vergangenheit an. In der Schlucht von Guayadeque bei Agüimes liegt ein einzigartiges Höhlendorf, das noch immer bewohnt ist. Zwar leben nicht alle Bewohner dort dauerhaft, doch verfügen die Höhlen inzwischen auch über Strom und fließendes Wasser. Das Höhlendorf hat zudem auch eine eigene Kirche, die in den Fels gehauen wurde. Wer mehr über das Höhlendorf und die Bewohner erfahren möchte, der sollte dem Höhlenmuseum Centro de Interpretación de Guayadeque einen Besuch abstatten. Der Eintritt ist zwar nicht kostenlos, doch Erwachsene zahlen gerade einmal 3 Euro und Kinder 2,50 Euro.

6. Ausflug nach Puerto de Mogán

Gran Canaria hat mehr zu bieten als nur Sonne, Strand und Wassersport. Auch die kleinen Ortschaften der Kanarischen Insel sind sehenswert und bieten interessante Freizeitaktivitäten für Urlauber. Im Südwesten der Insel gelegen ist das Dorf Puerto de Mogán ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber, das ganzjährig Touristen und Einheimische gleichermaßen anzieht. Aufgrund seiner Besonderheiten wird das Dorf auch als Venedig der Kanarischen Inseln bezeichnet. Zwar finden Sie hier nicht die typisch italienischen Gondoliere, die die Urlauber mit einem Lied erfreuen, doch prägen die Wasserkanäle, die vom Hafen in das Dorf führen, das Bild des Ortes. Durch die malerischen Gassen und die alten Fischerhäuser strahlt Puerto de Mogán einen besonderen Charme aus. Einen einzigartigen Ausblick auf den kleinen Hafenort haben Sie vom Aussichtspunkt Mirador Puerto de Mogán aus. Erreichbar ist der Aussichtspunkt vom Ortskern aus und führt Sie über zahlreiche Treppenstufen bis ganz nach oben.

7. Besichtigung des Vulkankraters La Caldera de Bandama

La Caldera de Bandama, Gran Canaria. Foto Pixabay CC0, Andrew-Art

Wie auch Lanzarote ist Gran Canaria eine Vulkaninsel. Nur ungefähr zehn Kilometer von der Hauptstadt Las Palmas entfernt, können Sie eine Auswirkung davon besichtigen. Vor ungefähr 5.000 Jahren entstanden, ist der Vulkankrater La Caldera de Bandama auch heute noch ein Naturschauspiel, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Der Vulkankrater ragt 200 Meter in die Tiefe und weist einen Durchmesser von 1.000 Metern auf. Zum Rand des Kraters gelangen Sie über eine Serpentinenstraße, die sich über enge Kurven nach oben schlängelt. Von dort aus führt Sie ein Wanderweg in den inzwischen dicht bewachsenen Schlund hinab und eröffnet Ihnen einen einzigartigen Blick auf die Vegetation der Insel. Die Wandertour in den Vulkankrater dauert etwa zwei Stunden. Wenn Sie den Abstieg jedoch nicht wagen möchten, dann können Sie den Krater auch auf einer einstündigen Tour umrunden. Vom Rand des Vulkankraters haben Sie nicht nur einen beeindruckenden Blick in den Schlund, sondern auch auf das unweit gelegene Las Palmas.

8. Besuch des botanischen Gartens Jardin Canario

Der botanische Garten Jardin Canario gilt als Lebenswerks des Botanikers Erik Ragnar Svensson. Lange Zeit suchte er nach einem Standort, der einen optimalen Lebensraum für möglichst viele kanarische Pflanzenarten bieten sollte. Ein Steilhang des Barranco de Guiniguada erwies sich schlussendlich als idealer Standort für die Anlegung des botanischen Gartens. Im Jahr 1952 begannen die Anlagearbeiten, 7 Jahre später war das Lebenswerk vollbracht und der Jardin Canario eröffnete. Der botanische Garten erstreckt sich über ein Areal von 27 Hektar und ist ein wahres Naturparadies. Nicht nur Pflanzenliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Der botanische Garten beheimatet etwa 500 Pflanzenarten und ist ein perfektes Abbild der kanarischen Pflanzenvielfalt. Die Anlage ist in verschiedene Teile untergliedert, wie etwa der Garten der Inseln, der Garten der Kakteen und Fettpflanzen sowie der Kiefernhain. Die Gartenanlage kann ganzjährig besucht werden und zeigt sich den Besuchern zu jeder Jahreszeit von ihrer schönsten Seite.

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