Mit diesen Lissabon Tipps für die portugiesische Hauptstadt erwarten Sie viele Attraktionen, für die Sie kein Geld ausgeben müssen.

Für einen ersten Überblick über die Lissabon Tipps: eine gratis Stadtführung machen


Mit einheimischen Guides das typische Lebensgefühl in Lissabon kennenlernen – das geht hervorragend bei einer Lisbon Chill-Out Free Tour. Dabei sehen Sie viel mehr als die gängigen Sehenswürdigkeiten. Haben Sie Lust auf einen lässigen Stadtspaziergang, kommen Sie einfach um 10 oder 16.30 Uhr zur Praça de Camões. In den Wintermonaten beginnen die Führungen um 10 bzw. um 15 Uhr. Gut zu wissen: Bei dieser Tour sind Ihre Englischkenntnisse gefragt.
Alternativ erkunden Sie Lissabon mit den Wild Walkers: Auch diese Stadtführungen sind – abgesehen von einem freiwilligen Trinkgeld – kostenlos.

Lissabon
Lissabon// Bild: Pixabay (CC0)

Über den „Markt der Diebin“ bummeln


Immer dienstags und donnerstags findet von 9 bis 16 Uhr auf dem Campo de Santa Clara ein großer Flohmarkt statt. Ursprünglich wurde hier Diebesbeute verhökert – heute macht es großen Spaß, in wertvollen Antiquitäten und originellem Trödel zu stöbern. Auch Kinder gehen hier mit Begeisterung auf Entdeckungstour. Aber Vorsicht: Gut möglich, dass Sie angesichts der vielen Schnäppchen und Souvenirs schwach werden …

Das Highlight unter den Lissabon Tipps für Kunstliebhaber: Das Museu Coleção Berardo


Das Museu Coleção Berardo ist das wichtigste Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Portugal und zeigt unter anderem Werke von Pablo Picasso, Salvador Dali und Andy Warhol. Zusammengetragen wurde die renommierte Sammlung in mehr als 20 Jahren durch José Berardo. Immer samstags ist der Eintritt in das Museum für die ganze Familie gratis.

Noch mehr Kunst – verborgen im Untergrund


In Lissabon gibt es aber noch viel mehr moderne Kunst zu entdecken – und zwar in zahlreichen Metrostationen. Gleich elf internationale Künstler haben sich anlässlich der Weltausstellung 1998 in der Station „Oriente“ verewigt, darunter Friedensreich Hundertwasser mit „Unterwassersetzung von Atlantis“. An der U-Bahnstation „Laranjaeiras“ setzte Rolando Sà Nogueira – passend zum Namen des Halts – das Thema „Orangenbäume“ bildlich um. An der Station „Jardim Zoológico“ tauchen Sie in tropische Flora und Fauna ein.

Lust auf Relaxen? Am besten an der Ribeira dos Naus


Eine Stadtbesichtigung kann ganz schön anstrengend sein. Einer der schönsten Orte für eine ausgedehnte Pause ist die Ribeira dos Naus. Dort führt eine breite Steintreppe an den Tejo hinunter und ein weitläufiger, gepflegter Strand lädt zum Sonnenbaden oder Herumtollen ein. Leider ist das Baden an diesem Flussabschnitt verboten – willkommene Erfrischungen gibt es aber an einem Kiosk.

Tejo Lissabon
Der Fluß Tejo in Lissabon – Foto: Pixabay CC0, Pentapfel

Viele Open-Air-Veranstaltungen ohne Eintritt


An lauen Sommerabenden wehen über viele Plätze und Parks in Lissabon die Klänge von Live-Musik. Das Beste daran: Viele der kulturellen Veranstaltungen sind kostenlos. Besonders viel los ist im Juni, wenn Lissabon seine Volksheiligen feiert. Überall in der Stadt locken dann bei freiem Eintritt Volksfeste, Theater- und Musikdarbietungen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um im Portugal Urlaub auch einmal Fado-Musik zu lauschen.
Eine halbe Autostunde außerhalb der Stadt treten während des Festivals Festas do Mar, welches immer im August stattfindet, jeden Abend portugiesische Solo-Künstler und Bands auf. Dass sich die große Bühne direkt am Wasser befindet, sorgt für zusätzliches Flair.
Ebenfalls freien Eintritt genießen Sie bei den Konzerten und Kunstaktionen rund um „Lisboa na Rua“ im August und September.

Sie haben ein Faible für Design und Mode?


Dann werden Sie im MUDE – Museum für Mode und Design voll auf Ihre Kosten kommen. Diese etwas andere Ausstellung ist beständig im Wandel. Alles andere als verstaubt und ehrwürdig, kann dieses Museum auch das Interesse von Kindern wecken – zumindest für einige Zeit.
Die Design- und Modesammlung von Francisco Capelo befindet sich direkt im historischen Zentrum beim Triumphbogen der Rua Augusta in einem ehemaligen Bankgebäude und lädt Sie mit teils futuristisch anmutenden Entwürfen zu einer facettenreichen Reise durch die Zeit ein.

Triumphbogen der Rua Augusta
Triumphbogen der Rua Augusta – Foto: Pixabay CC0, matunjic

Entdeckertour durch das Alfama-Viertel mit Aufstieg zur Burg


Das Castelo de Sao Jorge kann man besichtigen – muss man aber nicht. Gerade in der Hauptsaison ist die Burg doch recht überlaufen. Ein Aufstieg bis zur aussichtsreichen Terrasse unterhalb des Burgtors lohnt aber in jedem Fall.
Um Ihren Kindern – und damit Ihren Nerven – nicht zu viel zuzumuten, sollten Sie diesen Stadtspaziergang in den Sommermonaten nicht in der Nachmittagshitze unternehmen. Schließlich führt Sie der Weg beständig bergauf. Zuerst geht es durch das Alfama-Viertel, den ältesten Stadtteil Lissabons, vorbei an urigen Kneipen und lauschigen Plätzen. Mit verwinkelten Gassen, kleinen Treppen und sympathisch in die Jahre gekommenen Häusern mutet das Alfama-Viertel wunderbar mediterran an. Dass es hinter jeder Wegbiegung etwas Neues zu entdecken gibt, macht Kindern viel Spaß. Zwischendurch können Sie an verschiedenen Aussichtspunkten immer wieder den Blick über den Tejo schweifen lassen. Direkt unterhalb der Burg sorgt eine farbenfrohe und etwas geheimnisumwitterte Graffiti-Ruine für eine Überraschung.

Alfama-Viertel
Alfama-Viertel – Foto: Pixabay CC0, MANUEL_MARTINEZ
Headerbild: Pixabay CC0, JoaquinAranoa

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