In einem Urlaub in Baabe kommt bestimmt keine Langeweile auf. Sie verbringen die schönste Zeit des Jahres auf der landschaftlich sehr reizvollen Halbinsel Mönchgut, wo es entlang zahlreicher Rad- und Wanderwege viel zu entdecken gibt. Angesichts vieler weiterer attraktiver Ausflugsziele im „Rest“ von Rügen fällt die Entscheidung „Was tun?“ oft nicht leicht …

1. Das Mönchgut, die Granitz und Rügens Seebäder mit dem Rad erkunden

Diese 60 Kilometer lange Radtour zeigt Ihnen die verschiedenen Facetten von Rügens Südosten. Die reine Fahrzeit beträgt knapp viereinhalb Stunden – viele Zwischenstopps machen im Nu eine Tagestour daraus.

Foto@InterDomizil GmbH

Sie starten in Baabe auf der Strandpromenade in Richtung Göhren. Haben Sie das benachbarte Seebad passiert, radeln Sie an Bodden und Ostsee entlang durch die sanften Hügel des Mönchguts mit seinen verträumten Fischerdörfern. Reetdach-Katen und bunte Bauerngärten laden zu dem ein oder anderen Foto-Stopp ein. Von Lobbe geht es weiter nach Thiessow – immer begleitet vom schier endlosen Sandstrand. Legen Sie hier an einem heißen Tag unbedingt eine Bade-Pause ein oder stärken Sie sich zwischendurch mit Räucherfisch oder einem knusprigen Fischbrötchen. Von Thiessow aus bietet sich ein Abstecher zum südlichsten Ende der Insel Rügen an: In Klein Zicker reicht der Blick übers Wasser bis hinüber zur Hansestadt Greifswald.

Durch den Küstenwald erreichen Sie erneut Lobbe und fahren via Middelhagen bis zum Baaber Bollwerk. Dort bringt Sie die nur von Muskelkraft betriebene Ruderfähre hinüber nach Moritzdorf. Folgen Sie dann dem Ufer des Selliner Sees, an dessen Ende Sie durch die Granitz bis nach Binz gelangen. Dort könnten Sie am Schmachter See etwas durchatmen, bevor es durch das Biosphären-Reservat nach Sellin geht. Genießen Sie am Ende der Wilhelmsstraße den fantastischen Ausblick auf die Seebrücke. Dann folgt die letzte Etappe zurück nach Baabe.

2. Ein Tagesausflug ans Kap Arkona

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Den Parkplatz in Putgarten erreichen Sie nach einstündiger Fahrt. Von dort aus geht es entweder zu Fuß, mit der Kap-Arkona-Bahn oder der Kutsche über ausgedehnte Felder weiter zum autofreien Kap Arkona, dem nördlichsten Punkt Rügens. Das Kreideriff gehört zu Recht zu den Wahrzeichen der Insel. Das Ensemble aus zwei Leuchttürmen und einem Peilturm machen aus dem Kap ein Postkartenmotiv par excellence. Von den Aussichtsplattformen der Türme bietet sich ein herrlicher Blick über die Ostsee bis nach Dänemark.

Zu entdecken gibt es am Kap Arkona außerdem Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg und die Überreste der slawischen Jaromarsburg. Über die Königs- oder die Veilchentreppe gelangen Sie hinab an den Steinstrand unterhalb der Kreideklippen.

Eine „runde Sache“ wird aus Ihrem Ausflug ans Kap Arkona durch einen Abstecher ins urige Fischerdorf Vitt. Am Ende des einen Kilometer langen Wanderwegs oberhalb der Steilküste erwarten Sie reetgedeckte Fischerhäuser und maritime Spezialitäten wie geräucherter Aal. Bestens gestärkt ist es gut möglich, dass Sie auf dem Rückweg zum Parkplatz auf dem idyllischen Rügenhof noch das ein oder andere geschmackvolle Souvenir finden!

3. Mit dem Rasenden Roland zum Jagdschloss Granitz

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Bei einer gemütlichen Fahrt mit der historischen Schmalspurbahn „Rasender Roland“ erleben Sie Rügen von seiner entspanntesten Seite. Mit maximal 30 km/h und reichlich Dampf ist die nostalgische Kleinbahn zwischen Binz, Sellin, Baabe und Göhren unterwegs. Auch erreichen Sie damit die Residenzstadt Putbus mit ihren Sehenswürdigkeiten oder das Jagdschloss Granitz. Dieses ließ Fürst Wilhelm Malte I. 1836 als „Gästehaus“ bauen. Entworfen wurde das einer mittelalterlichen Burg ähnelnde Gebäude auf dem Tempelberg von Karl Friedrich Schinkel. Erklimmen Sie bei Ihrem Besuch unbedingt die 154 Stufen im Inneren des 38 Meter hohen Aussichtsturms: Belohnt werden Sie mit einer fantastischen Aussicht, die bei gutem Wetter bis zur Insel Hiddensee und nach Stralsund reicht.

4. Ein Tag voller Abwechslung in Prora

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Der Binzer Ortsteil Prora hat durch das unvollendete KdF-Erholungsheim aus der NS-Zeit zweifelhafte Berühmtheit erlangt. Nach den Plänen von Hitler sollten in dem 4,5 Kilometer langen Gebäude zeitgleich 20.000 Urlauber untergebracht werden können. Nachdem Teile des gigantischen Komplexes lange von der Nationalen Volksarmee genutzt worden waren, stand der „Koloss von Prora“ nach der Wende lange leer. Heute beherbergt das Gebäude unter anderem moderne Ferienunterkünfte, aber auch interessante Museen wie das DDR-Museum. Nach dem Besuch der ein oder anderen Ausstellung könnten Sie zum Ausgleich im Seilgarten von Prora auf neun Parcours Ihre Geschicklichkeit und Balance unter Beweis stellen. Noch höher hinaus geht’s auf dem Baumwipfelpfad und dem Aussichtsturm des nahen Naturerbezentrums Rügen.

5. Schiff ahoi!

Was wäre ein Urlaub am Meer ohne einen Schiffsausflug? Direkt im Hafen von Baabe können Sie zu beschaulichen Rundfahrten aufbrechen – beispielsweise durch die verträumte Boddenlandschaft oder rund um die Insel Vilm. Andere Fahrten haben andere Häfen auf Rügen wie Lauterbach bei Putbus zum Ziel. Immer montags und donnerstags stechen am Baaber Bollwerk Schiffe zu Robben-Exkursionen in See. Mit etwas Glück können Sie die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten!

Oder gehen Sie von den Seebrücken im benachbarten Göhren oder Sellin an Bord der Adler-Schiffe. Fahren Sie entlang der Küste nach Binz und Sassnitz oder bewundern Sie die wunderschönen Kreidefelsen des Nationalparks Jasmund vom Wasser aus.

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