Mit unseren Venedig Tipps erleben Sie eine der schönsten Städte Italiens, ohne dass Sie Ihr Reisebudget überstrapazieren müssen. Dass Venedig in der Tat nicht nur ein bezauberndes, sondern auch teures Pflaster ist, werden Sie spätestens dann bestätigen, wenn Sie die Rechnung für „due Caffè“ am Markusplatz erhalten haben … Gerade für Familien mit Kindern hat die Lagunenstadt aber auch viele Aktivitäten zu bieten, die keinen Cent kosten. Genießen Sie mit unseren Venedig Tipps das einmalige Flair der „Serenissima“ ganz unbeschwert.
Sightseeing ganz ohne hohe Eintrittspreise
Für den Besuch des Dogenpalastes und der verschiedenen venezianischen Museen werden hohe Eintrittspreise fällig und nicht selten beeinträchtigen lange Wartezeiten die Urlaubslaune – gerade der jüngsten Mitreisenden – erheblich. Zum Glück können Sie Venedig auch anders entdecken: Über den weltberühmten Markusplatz zu flanieren, ist umsonst und zu jeder Tageszeit möglich. Ohne großen Trubel den Blick über die imposanten Gebäude schweifen lassen, während die Kleinen begeistert Tauben jagen – das geht am besten in den Morgenstunden, wenn der Ansturm der Tagestouristen und Kreuzfahrer noch auf sich warten lässt …
Auch ein Besuch des Markusdoms kostet nichts, lohnt sich aber: In der nach byzantinischem Vorbild gestalteten Kathedrale bewundern Sie kunstvolle Mosaike. Ein Ticket müssen Sie nur lösen, wenn Sie vom Campanile aus den Blick über die venezianischen Dächer genießen möchten. Aber auch dieses Geld können Sie sich bedenkenlos sparen: Eine gute Alternative zum Kirchturm stellt das Dach des luxuriösen Kaufhauses Fondaco di Tedesci dar.
Ebenso können Sie die Rialtobrücke das ganze Jahr über kostenlos überqueren. Von der ältesten und berühmtesten Brücke Venedigs bietet sich ein romantischer Ausblick auf den Canale Grande und Sie können interessante Fresken mit Gesichtern und Sagengestalten entdecken. Stöbern Sie in den vielen kleinen Geschäften auf der Brücke oder sehen Sie den Straßenkünstlern zu.
Nicht zuletzt zählt ein Abstecher zur Ponte di Paglia zu den wichtigsten Venedig Tipps für Sparfüchse: Die Brücke selbst ist zwar nur eine unter Tausenden, jedoch ist sie die Nachbarin der legendären Seufzerbrücke: Diese verband einst das Gericht im Dogenpalast mit dem Gefängnis und erlaubte den Verurteilten einen letzten Ausblick in die Freiheit …
Der Klassiker unter den Venedig Tipps: sich einfach treiben lassen
Das authentische Venedig abseits der ausgetretenen Touristenpfade erleben Sie, wenn Sie den Stadtplan in den Rucksack packen und in dem Gassengewirr nach Lust und Laune rechts oder links abbiegen. Oder erklären Sie doch einmal Ihren Nachwuchs zu Stadtführern: Ihre Kinder werden viel Spaß daran haben, Ihnen immer wieder kleine Brücken und Stege zu zeigen und Sie in versteckte Innenhöfe oder kleine grüne Parks zu locken. Nehmen Sie sich Zeit, das Treiben auf dem Wasser zu beobachten und wagen Sie auch einmal einen Blick nach oben, wo bunte Wäsche an langen Leinen trocknet.
Auf Löwenjagd in Venedig
Da der Löwe das Wappentier von Venedig ist, finden sich in der ganzen Stadt hunderttausende Darstellungen – am Markusplatz ebenso wie in den kleinsten Seitengassen. Löwen sind auf Säulen oder an den Häuserfassaden überall präsent und laden zu lustigen Spielen ein: Wer entdeckt den nächsten? Und wie viele Löwen kann man innerhalb der nächsten Stunde „sammeln“? So kommt während eines Stadtrundgangs garantiert keine Langeweile auf und auch Klagen über müde Füße werden so schnell keine erklingen …
Gehört zu den Venedig Tipps für große und kleine Feinschmecker: der Fischmarkt in Rialto
Täglich außer Sonntag und Montag ist in Rialto großer Fischmarkt. Dann bieten die Händler von sieben bis zwölf Uhr die verschiedensten Meeresschätze an. Teufelsfische können Sie in den Auslagen ebenso entdecken wie Schwertfische, Venusmuscheln und Krabben aller Arten und Größen. Auf dem Pescheria kaufen – ebenso wie auf dem benachbarten bunten Obst- und Gemüsemarkt – vor allem Einheimische ein. Ein Bummel über den Rialtomarkt gibt Ihnen daher einen kleinen Einblick in das Alltagsleben in der Lagunenstadt.
Pause muss sein – vielleicht im Giardini Papadopoli?
Spielplätze sind in Venedig nicht allzu dicht gesät. Einen sehr schönen Spielort gibt es aber nahe des Piazzale Roma: Beim Giardini Papadopoli handelt es sich um eine kleine Parkanlage mit einigen Spielgeräten. Während Sie hier die Erlebnisse Ihrer Sightseeing-Tour in Ruhe Revue passieren lassen und Ihren Beinen eine willkommene Pause gönnen, dürfen Ihre Kinder im Schatten der Bäume klettern und schaukeln.
Zwischendurch ab an den Strand
Mit dem Wassertaxi sind es ab dem Markusplatz nur zehn Minuten bis zur langgezogenen Insel Lido di Venezia. Dort können Sie den Trubel der Stadt für einen halben oder ganzen Tag hinter sich lassen. Kindern bietet der weitläufige Strand mit einer großen Flachwasserzone und sanftem Wellengang viel Bewegungsfreiheit. Schwimmen und Sandburgenbauen sind das perfekte Kontrastprogramm nach ausgedehnten Sightseeing-Touren. Der Zugang zum zehn Kilometer langen feinsandigen Strand ist kostenlos und neben dem Planetarium am Lungomare D’Annunzio gibt es auch einen Spielplatz.
Grundsätzliche Venedig Tipps für Ihren gelungenen Städtetrip mit den Kids
Damit es Ihnen bei Spaziergängen durch Venedig leichtfällt, Ihre Kinder immer im Auge zu behalten, sollten Sie die Stadt am besten außerhalb der Hauptsaison besuchen. So meiden Sie auch eine unnötige Belastung durch die Sommerhitze und machen Ihre Entdeckertouren bei angenehmen Temperaturen.
Aufgrund der oft schmalen Gassen, holprigem Pflaster und vielen Brücken mit Stufen ist es ratsam, in Venedig auf den Kinderwagen oder Buggy zu verzichten. Am besten besuchen Sie Venedig, wenn Sie Ihr Kind noch problemlos im Tuch oder einer Babytrage transportieren können oder Ihr Kind bereits gerne selbst Strecken läuft.
Wer mit dem eigenen Wagen anreist, findet hier Tipps zum Parken in Venedig!
