Im Urlaub perfekte Entspannung genießen und trotzdem viel sehen? Mit Kindern nicht immer ganz einfach – außer beim Inselhopping Griechenland! Ein weiterer Vorteil: Sie müssen sich nicht für ein Eiland entscheiden, sondern erleben auf Ihrer individuellen Route gleich mehrere Trauminseln mitten im türkisblauen Meer.

Inselhopping Griechenland: beste Reisezeit

Klima Naxas,  Kykladen
Klima Naxas, Kykladen – Quelle: www.klimadiagramme.de/Europa/naxos.html

Am besten reisen Sie direkt vor oder im Anschluss an die Hauptsaison – also in den Monaten Mai, Juni, September oder Oktober: Dann ist durchaus angenehmes Badewetter, Sie können aber auch Aktivitäten wie Wandern oder Radfahren nachgehen. Außerdem ist auf den Inseln etwas weniger los und die Preise sind etwas günstiger.

Lassen Sie sich Zeit!

Rhodos, Dodekanes
Rhodos, Dodekanes – Foto: Pixabay CC0, ID 12019

Natürlich können Sie auch mit Kids zwei oder drei Inseln in einer Woche abklappern. Dann leidet aber der Erholungsfaktor enorm und Sie werden kaum Zeit am Strand verbringen oder in das authentische Flair der Inseln eintauchen können. Um eine Inselgruppe wie die Kykladen oder Dodekanes in Ruhe kennenzulernen, sollten Sie mindestens zwei Wochen einplanen.

Inselhüpfen in Griechenland – wie funktioniert’s?

Fähre in Piräus
Fähre in Piräus – Foto: Pixabay CC0, brenkee

Von Insel zu Insel geht es mit Speedboats und Fähren. Letztere stellen meist die günstigere Alternative dar, Speedboats sind dagegen schneller und haben oft auch kurzfristig Plätze frei. In der Hauptsaison sollten Sie zur Sicherheit dennoch im Voraus buchen. Längere Distanzen lassen sich bei begrenzter Reisedauer am besten mit dem Flugzeug zurücklegen. Alle größeren Inseln wie Kreta, Mykonos, Santorini oder Korfu haben einen Flughafen.

Ein Beispiel: Inselhopping Griechenland auf den Kykladen

Mykonos
Mykonos – Foto: Pixabay CC0, ZEBULON72

Eine Tour durch die Kykladen beginnt meist auf Mykonos, der Insel mit den kleinen weißen Häusern und blauen Fenster- und Türrahmen. Hier entdecken Sie alte Windmühlen, kleine Kirchen und verbringen mit den Kids entspannte Tage am Strand – zum Beispiel in Platis Gialos oder Elia. Nur eine Stunde und 15 Minuten Fahrzeit entfernt begeistert Syros mit seinem ursprünglichen Flair. Die vom Massentourismus noch nicht eroberte Insel ist dank ihrer wunderschönen geschützten Buchten wie gemacht für einen Familienurlaub in der Ägäis. Unbedingt probieren müssen Sie hier „Loukoumia“, eine verführerische Süßigkeit aus Mandeln, Pistazien, Sirup und Rosenwasser.

Die nächste Station ist Naxos, das Ihnen noch mehr vom traditionellen Griechenland zeigt. Gut möglich, dass hier ein Bauer oder Hirte auf einem Esel an Ihnen vorbeireitet. Echte Wohlfühlorte für die ganze Familie sind die tollen Sandstrände an der Westküste. In der Inselhauptstadt Chora ist ein venezianisches Kastell sehenswert.

Naxos
Naxos – Foto: Pixabay CC0, WeeFee_Photography

Weiter geht es nach Paros, einem Mekka für Wind- und Kitesurfer. Hier können Sie bei einem Besuch der Zitadelle von Naoussa oder dem Asklipion interessante Ausflüge in die Geschichte unternehmen. Einen lohnenswerten Bootsausflug hat die kleine Nachbarinsel Antiparos mit ihren einzigartigen Tropfsteinhöhlen zum Ziel. Die Fahrt zurück nach Mykonos am Ende eines erlebnisreichen Urlaubs dauert nur anderthalb Stunden.

Naoussa auf Paros
Naoussa auf Paros – Foto: Pixabay CC0, csr_ch

Inselhüpfen in Griechenland: noch viel mehr Möglichkeiten

Egal, wohin es Sie beim Inselhopping in Griechenland verschlägt – Ihre Kinder sind immer herzlich willkommen und in den Tavernen und Unterkünften gern gesehene Gäste. Wie überall in Griechenland, ist auch auf den Inseln der Nachwuchs bis in die späten Abendstunden ganz selbstverständlich dabei. Hier stört sich niemand daran, wenn die Kids mal etwas lauter sind.

Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden, welchen Teil der griechischen Inselwelt Sie erkunden möchten: Auf der Route Kreta-Rhodos-Korfu reiht sich ein Highlight an das nächste. Allerdings müssen Sie bei dieser Variante relativ große Entfernungen zurücklegen, was sowohl vergleichsweise teuer ist als auch viel wertvolle Urlaubszeit kostet. Stressfreier und günstiger ist es, sich auf eine Inselgruppe zu konzentrieren.

Unter anderem eignen sich diese Gruppen hervorragend für Inselhopping in Griechenland:

Windmühle auf Korfu
Windmühle auf Korfu – Foto: Pixabay CC0, jeanpaul1970
  • Die Ionischen Inseln mit Korfu, Paxos und Zakynthos
  • Die Dodekanes mit den Must-sees Rhodos und Kos und weiteren Trauminseln wie Patmos oder Karpathos.
  • Die Sporaden, deren paradiesische Inseln Skiathos, Skyros oder Alonnisos noch immer zu den Geheimtipps zählen.
Titelbild: Oia auf Santorini – Pixabay CC0, Mariamichelle
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