In der Schweiz befinden sich die höchstgelegenen Skigebiete Europas und jeden Winter werden über 7.000 Pistenkilometer präpariert. Kleine Holz-Chalets vor verschneiten Wäldern, mondäne Wintersportorte mit Tradition und moderne Liftanlagen sorgen für das perfekte Wintersport-Erlebnis. Wenn Sie oben aus dem Lift aussteigen, raubt Ihnen vor der nächsten perfekten Abfahrt immer wieder das fantastische Bergpanorama mit schroffen 4.000ern den Atem …

In welchem Top Skigebiet der Schweiz Sie im nächsten Winter Ihre Schwünge in den Pulverschnee ziehen sollen? Hier eine Kurzübersicht als Entscheidungshilfe:

1. Zermatt

Zermatt: Pixabay CC0, pasja1000

Am Fuße des Matterhorns befindet sich mit 360 Pistenkilometern und 60 Liften und Gondeln das größte Skigebiet der Schweiz. Auch Freerider finden in Zermatt im Kanton Wallis die ein oder andere Herausforderung. Das Gletscherskigebiet bietet ohnehin Pistenspaß ohne Limit: Selbst im Sommer ist Skifahren auf 20 Kilometern möglich. Mit erstklassiger Gastronomie und exklusiven Shopping-Möglichkeiten erwartet Sie im autofreien Zermatt auch viel Abwechslung, wenn die Ausrüstung längst im Ski-Depot verstaut ist.

2. St. Moritz

Auch St. Moritz im Engadin ist bekannt für sein mondänes Flair, aber auch für das „Champagner-Klima“ auf der Hochebene . Mit seinen 87 bestens präparierten Pisten kann der Wintersportort im Engadin auf eine lange Tradition verweisen: Zweimal fanden hier schon Olympische Spiele statt. Wenn man es genau nimmt, liegt St. Moritz inmitten mehrerer Skigebiete, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Wer es sportlich mag, ist am Corvatsch richtig. Sonnenskilauf auf breiten Pisten verspricht der Hausberg Corviglia. Mit einem Bergpanorama der Extraklasse fährst du auf dem Piz Lagalb und der Diavolezza ab.

3. Laax

Skigebiet Laax: Pixabay CC0, walterkru

Mit insgesamt vier Funparks gilt das Skigebiet Laax als Top-Adresse für Snowboarder in der Schweiz. Das größte Skigebiet in Graubünden wird von den Ferienorten Laax, Falera und Flims eingerahmt. Die 224 Pistenkilometer verteilen sich auf die anspruchsvollen Hänge in Mutta Rotunda und Nagens und rund um die familienfreundliche Al Dado. Die längste Abfahrt von La Siala nach Flims überwindet auf 13 Kilometern respektable 1.700 Höhenmeter.

4. Davos Klosters

Ein weiteres Ski-Highlight in Graubünden sind die fünf Skigebiete rund um Davos Klosters. Entlang der insgesamt 270 Pistenkilometer können Sie in 17 Bergrestaurants mit Sonnenterrassen Ihren Einkehrschwung üben. Das größte und zugleich höchstgelegene Teilgebiet Parsenn ist mit langen und breiten Pisten die Empfehlung für sportliche Pistenfüchse. Auf der Skimovie-Strecke an der Rapid-Sesselbahn können Sie Ihre Performance im Schnee filmen lassen. Das beste Skigebiet ist der Madrisa, der Hausberg von Klosters. Hier gibt es jede Menge leichte Pisten und einen Kinderclub. Eltern können also auch einmal die lange Talabfahrt nach Schlappin ausprobieren!

Davos: Pixabay CC0, VolkerKirsch

5. Arosa Lenzerheide

Seit 2013 verbindet die Urdenbahn die beiden Skigebiete Arosa und Lenzerheide zu einer großen Spielwiese für kleine Pistenflöhe und passionierte Pisten-Profis. Rund um das 2.865 Meter hohe Rothorn geht es auf 225 Pistenkilometern mal mehr und mal weniger rasant hinab. Die Jüngsten machen ihre ersten Versuche auf den Brettern in fünf Kinderländern mit Zauberteppichen und kleinen Parcours. Wenn es dann zum ersten Mal auf die „richtige“ Piste geht, sind Sie zum Beispiel auf den blauen Pisten zwischen den Liften Pedra Grossa, Lavoz und Comascheals gut aufgehoben. Die „alten Hasen“ zieht es derweil auf die lange Abfahrt vom Rothorn nach Parpan oder auf die schwarze Herausforderung der Silvano Beltrametti.

Author