24 Stunden in Lissabon sind eigentlich viel zu kurz. Zum Glück ist Portugals wunderschöne Hauptstadt aber doch so kompakt, dass Sie an einem Tag viele beliebte Viertel und Top-Sehenswürdigkeiten kennenlernen können – wenn Sie mögen, auch überwiegend zu Fuß. Los geht’s!

Der Vormittag in Lissabon

Ein guter Ort für den Start in den Tag ist Alfama, das älteste Viertel Lissabons. Durch kleine Gassen und über enge Treppen erreichen Sie jede Menge Aussichtspunkte und hinter jede Ecke wartet eine neue Überraschung. Die erste wichtige Entscheidung des Tages: In welchem der vielen süßen Cafés soll es Frühstück mit Kaffee und Gebäck geben?

Lissabon: Pixabay CC0, nextvoyage

Im wörtlichen Sinne der „Höhepunkt“ Ihrer Tour durch Alfama ist die Burg São Jorge. Die Zitadelle bietet einen wunderbaren Blick auf Lissabon. Da sie zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Portugals Hauptstadt gehört, kaufen Sie die Tickets am besten vorab online und nutzen den Schnell-Einlass.

Um gleich noch mehr von der Stadt zu sehen, steigen Sie am Aussichtspunkt Portas do Sol in die Straßenbahnlinie 28. Die gelben historischen Wagen haben Sie bestimmt schon auf dem ein oder anderen Foto von Lissabon gesehen! Die Linie 28 bringt Sie zuerst zur Kathedrale Sé de Lisboa. Hier unbedingt kurz aussteigen und einen Blick ins Innere der romanischen Kirche werfen, deren Wurzeln bis in die Römerzeit zurückreichen.

Danach geht es mit der Straßenbahn weiter ins Stadtzentrum – und dort am besten auf die Rua Augusta, leicht zu erkennen an ihrem schwarz-weiß gemusterten Pflaster. In der Fußgängerzone gibt es im ältesten Buchladen der Welt Lesefutter, in vielen einladenden Cafés und Restaurants aber auch ein willkommenes Mittagessen.

Lissabon: Pixabay CC0, Charlottees

Den Nachmittag in Belem genießen

Lissabon verlassen, ohne am Tejo gewesen zu sein? Undenkbar! Daher geht es am Nachmittag nach Belem. Dort überspannt die Ponte 25 de Abril, die verblüffende Ähnlichkeit mit der Golden Gate Bridge in San Francisco besitzt, den Fluss. Passionierte Hobby-Fotografen nehmen gerne noch den Torre de Belem mit aufs Bild. Als eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons heißt der Turm ankommende Schiffe willkommen. Auf 35 Metern Höhe befindet sich eine beliebte Aussichtsplattform.

Belem Tower: Pixabay CC0, oneras

Ein zweites Déjà-vu nach der Ponte 25 de Abril haben Sie mit der Cristo Rei Statue: Sie wurde in den 1950er-Jahren als „kleiner Bruder“ des imposanten Cristo Redentor von Rio de Janeiro erbaut.

Zu guter Letzt nach Bairro Alto

Bairro Alto ist eine quirlige Gegend mit vielen individuellen Boutiquen, Designer-Läden, Restaurants und Bars. Fahren Sie mit der 1884 erbauten Standseilbahn Elevador da Gloria hinauf, können Sie außerdem gleich einen weiteren Punkt auf Ihrer To-do-Liste für 24 Stunden in Lissabon abhaken. Bairro Alto ist außerdem der perfekte Ort, um den Abend in Lissabon ausklingen zu lassen. Das Nachtleben ist hier besonders bunt und hält für jeden Geschmack etwas bereit. Genießen Sie zu günstigen Preisen die traditionelle portugiesische Küche, lassen Sie den Tag in einer Weinbar Revue passieren oder lauschen Sie den Klängen des Fado.

Bairro Alto: Pixabay CC0, Heiko Penz

Einzigartige Museen – Was Lissabon in 24 Stunden außerdem zu bieten hat!

Als Frühaufsteher oder nach einem schnellen Mittagessen bleibt Ihnen vielleicht noch etwas Luft für zusätzliche Programmpunkte an Ihrem Tag in Lissabon. Dann lohnt sich unbedingt ein Besuch in einem der Top-Museen der Stadt. Entdecken Sie mit dem Oceanário de Lisboa das größte Meerwasser-Aquarium Europas oder in Belem das erst 2016 eröffnete MAAT, das architektonisch aufregende Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia. Im Museu Nacional do Azulejos dreht sich alles um die kunstvoll bemalten Wandfliesen, die Ihnen bestimmt an vielen historischen Gebäuden in Lissabon längst aufgefallen sind.

Lissabon Oceanário: Pixabay CC0, wsdamiao

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