Über das Reiseziel Teneriffa - Wussten Sie schon ... ?

.... die Insel mehrere Welterbestätten aufweist?


Dabei handelt es sich nicht nur um kulturelle Errungenschaften, sondern auch um Naturwunder. Die flächenmäßig größte der kanarischen Inseln wartet mit einer Fülle verschiedener natürlicher Mysterien auf, die es zu erkunden gilt. Wilde Schluchten, traumhafte Strände oder geheimnisvolle Höhlen ergeben die perfekte Mischung für Naturliebhaber und Entdecker. Aber auch Wasserratten werden sich auf Teneriffa wie zu Hause fühlen, die Insel des ewigen Frühlings begeistert Urlauber mit gleichbleibend mildem Klima. Dank der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife sowie dem edlen Urlaubsgebiet Costa Adeje bleibt aber auch das kosmopolitische Flair nicht auf der Strecke. Familien, die in einer Ferienwohnung auf Teneriffa übernachten wollen, sollten den Loro Parque – dieser beherbergt immerhin die weltweit größte Papageiensammlung – sowie den Siam Park mit in ihren Urlaubskalender aufnehmen.

.... der Mond in Teneriffa ganz nahe ist?


Denn der höchste Gipfel Spaniens, der Teide, erhebt sich auf eine Gesamthöhe von 3.718 Meter im gleichnamigen Nationalpark, zugleich ist er auch der dritthöchste Vulkan der Erde. Inmitten einer Caldera gelegen, deren Umfang 17 Kilometer beträgt, ist er wahrlich ein imposanter Anblick. Wer ihn in seiner ganzen Schönheit bewundern möchte, kann mit der Seilbahn hinauffahren oder -wandern. Innerhalb einer geführten Wanderung erklimmen Urlauber den Teide in sechs Stunden und wandern dabei durch eine unwirklich erscheinende Mondlandschaft voller kleiner Öffnungen, aus denen mitunter heiße Gase entweichen können. Bei guter Sicht eröffnet sich von oben ein fantastischer Blick auf Teneriffa sowie die Nachbarinseln. Doch im Nationalpark wartet mit der Felsformation Los Roques de Garcia ein weiteres Highlight und Wahrzeichen Teneriffas. Sie wird manchmal auch Finger Gottes bezeichnet. Ebenfalls sehr gut im Rahmen einer Wanderung zu erreichen ist das Naturwunder "Paisaje Lunar" im Süden der Insel, eine beeindruckende Landschaft mit Tuffsteinsäulen, deren Erscheinungsbild durch die vulkanische Vergangenheit der Insel geprägt ist. Karge Lavawüsten in hellem Beige wechseln sich mit kernigen Kiefernwäldern ab. Gäste, welche dieses Naturwunder aus nächster Nähe bewundern wollen, starten am besten in Vilaflor, von hier aus nimmt der etwa acht Kilometer lange Rundweg seinen Anfang. Urlauber, welche die üppige Flora Teneriffas genauer in Augenschein nehmen wollen, können dies bei einer Wanderung durch die Masca-Schlucht tun. Bei der vierstündigen Wanderung begegnen Urlaubern Agaven, kanarische Dattelpalmen oder Mandelbäume. Früher ebenfalls ein Wandermekka war die „Barranco del Infierno“, auch als Höllenschlucht bezeichnet. Im Rahmen einer Führung kann ebenfalls die Vulkanröhre Cueva del Viento besichtigt werden; diese ist Überbleibsel des Vulkanausbruchs vom Pico Viejo. Als die Lava langsam erstarrte, entstanden drei Röhren. Cueva del Viento ist mit ihren 18 Kilometern die viertlängste Röhre ihrer Art auf der Welt. 200 Meter der Höhle können besichtigt werden. Weitere Programmpunkte für Naturliebhaber sollten die Steilfelsen Los Gigantes sowie die Terrassenbauten, die Pyramiden von Güimar umfassen. Deren Ursprung ist übrigens bis heute nicht geklärt.

... dass viele Strände künstlich aufgeschüttet wurden?


Einer von ihnen ist Playa de las Teresitas, hinter der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife gelegen. Obwohl der Sand künstlich an Ort und Stelle gebracht wurde, wird er von Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen als einer der schönsten Strände Teneriffas angesehen. Der Sand erstrahlt in einem exotischen Goldgelb, ein Damm soll dafür sorgen, dass er nicht vom Meer wieder fortgespült wird. Da das Wasser hier flach abfällt, ist er besonders familienfreundlich. Aber auch mit schwarzem Lavasand bedeckte Strände sind auf der Insel keine Seltenheit, hier ist zum Beispiel Playa la Arena zu erwähnen. An der Westküste Teneriffas gelegen, bringt der etwa 30 Meter breite Strand alles mit, was zu einem perfekten Badetag dazugehört. Nicht nur in ästhetischer Hinsicht sind diese schwarzen Vulkanstrände etwas Besonderes, sie weisen eine weitere Charakteristik auf. So heizen sie sich in den Sommermonaten sehr viel schneller auf als helle Strände. So kann die Sandtemperatur bereits im März bis zu 45 Grad erreichen, Strandschuhe sind daher ein Muss. Daneben finden sich Strandabschnitte, die von kleinen Kieselsteinchen beherrscht sind, so etwa der Naturstrand La Tejita. Auf einem grauschwarzem Untergrund versammeln sich Kieselsteinchen in den schönsten Rot-, Schwarz und Blauschattierungen. Vor allem Anhänger der Freikörperkultur fühlen sich hier wohl. Am ältesten Ferienort Teneriffas Los Christanos finden vor allem Familien mit Kindern ideale Bedingungen vor, so fällt das Wasser hier flach ab, Wellen oder störenden Wind gibt es nicht. In der Nähe der Pyramiden von Güimar gibt es sogar einen offiziellen Hundestrand.

... dass die Playa de Las Américas ein Urlaubermekka ist?


Der lebhafte Küstenort ist gleichzeitig die Partyhauptstadt der Insel. Hier befinden sich zahlreiche Nachtclubs, Restaurants und andere Lokalitäten, in denen Urlauber bis in die frühen Morgenstunden feiern können. Neonlichter, dröhnende Bässe und Live-Musik machen die Nacht zum Tag. Als schönster Strand der Touristenhochburg gilt Playa del Duque. Dank zahlreicher künstlicher Riffe und Molen entstehen viele kleine Badebuchten, in denen es sich herrlich entspannen lässt. Am Herzogstrand stehen Umkleidekabinen, Liegestühle und Sonnenschirme bereit, das Meer zeigt sich hier in tollen türkis-, azurblau- bis himmelblauen Tönen. Doch auch abseits der üblichen Pfade ergeben sich schöne Möglichkeiten, Teneriffa zu entdecken. In der Hauptstadt Santa Cruz beispielsweise können Gäste einen der leuchtend bunten Hop-on-Hop-off-Busse besteigen. Der offene Bus fährt insgesamt 13 Stationen an, so beinhaltet die Tour unter anderem: den Garcia Sanabria Park, das avantgardistische Auditorio de Tenerife - das Wahrzeichen der Insel -, den Boulevard La Rambla sowie den Plaza Pedro Schwartz. Ein Muss für Teneriffa-Urlauber ist zudem die Altstadt von La Laguna mitsamt ihrer Kolonialarchitektur, das UNESCO-Weltkulturerbe "Centro Historico de San Cristobal de la Laguna". Die Universitätsstadt im Norden der Insel begeistert mit zahlreichen Kirchen und historischen Gebäuden sowie etlichen kunsthistorischen Routen. Einen näheren Blick lohnen etwa die "La Lagunas Kathedrale" oder die "Mariä-Empfängnis-Kirche". Ebenfalls im Norden Teneriffas erstreckt sich die Stadt La Orotava, deren historischer Kern unter Denkmalschutz steht. Neben dem Baudenkmal, der Gemeindekirche Concepción, dem "Haus der Balkone"" sowie dem Mausoleum aus Carrara-Marmor sollte auch der Botanische Garten der Stadt auf dem Programm stehen. In letzterem können 3.000 unterschiedliche tropische und subtropische Pflanzen angeschaut werden.

... dass Sie dem "Wal-Kindergarten" einen Besuch abstatten können?


Teneriffa gilt als einer der besten Orte der Welt für Whale Watching. Bis zu 26 verschiedene Arten können hier in ihrem natürlichen Lebensraum angeschaut werden, darunter Delfine, Finnwale und Orcas. Da viele Wale im Atlantik auch ihre Jungen zur Welt bringen, ist der "Wal-Kindergarten" eine besonders spektakuläre Möglichkeit der Walbeobachtung. Hotspot für dieses einzigartige Naturereignis ist der Süden sowie der Südwesten der Insel. Viele Touren nehmen hier ihren Anfang, etwa im Hafen von Los Gigantes. Urlauber, welche die imposanten Meeressäuger beobachten möchten, können sich entscheiden, ob sie gleich aufs offene Meer hinausfahren oder zunächst einen Halt in einer Badebucht machen wollen; hier steigen die Chancen, die Tiere aus nächster Nähe zu bestaunen, noch einmal um ein Vielfaches. Urlauber sollten Beobachtungstouren aber nur von einem zertifizierten Anbieter in Anspruch nehmen, damit die Tiere durch unsachgemäßes Verhalten nicht gestört werden. Doch nicht nur für Wale sind die natürlichen Bedingungen um die Insel herum ideal. Auch Wassersportler finden beste Voraussetzungen, um tauchend, segelnd oder schnorchelnd den Tag zu verbringen. Viele attraktive Tauchspots, vor allem an der Süd- und Westküste eignen sich hervorragend, um die prachtvolle Unterwasserwelt Teneriffas zu erkunden. Fantastische Möglichkeiten für eine Insel-Entdeckungstour eröffnen sich auch an Land. Teneriffa gilt als Wanderer-Eldorado. Dank eines gut ausgebauten Wegenetzes, 20 gedruckter Wanderkarten und vieler Informationstafeln können auch Anfänger eine Tour wagen, beispielsweise durch das Anaga-Gebirge, das Teno-Gebirge oder die Masca-Schlucht. Ein Blick in den Himmel lohnt vor allem nachts. Teneriffa bietet Sternenguckern wenig Lichtverschmutzung und viele tolle Aussichtspunkte. Hervorragende Sternenorte sind zum Beispiel der Pico El Teide oder die Felsformation Roque de García. In der Nähe vom Observatorium Teneriffa führen die "Astroamigos" geführte Touren durch, wer sich warm anzieht, kann hier 2.000 Meter über dem Meeresspiegel die ganze Schönheit des nächtlichen Sternenhimmels entdecken.

... dass die Sommer-Sonnenwende der älteste überlieferte Feiertag ist?


Nicht nur in den skandinavischen Ländern wie Schweden, Dänemark und Norwegen wird das Ende des Frühlings gefeiert, die längste Nacht des Jahres hat auch in den Feierkalender Teneriffas Eingang gefunden. Hier auch als Johannisnacht oder „Noche de San Juan“ bezeichnet, wird dem Tag mit verschiedenen Ritualen gedacht. Neben traditionellen Feuern gibt es auf der Insel außerdem akustische Feuerwerke, die symbolisch das Alte zurücklassen und das Neue begrüßen sollen. Besucher und Einheimische treffen sich am Strand Playa Jardin, versammeln sich im Kreis und entzünden Kerzen. Doch obwohl die Mitsommernacht einen wichtigen Platz im Festtagskalender einnimmt, gibt es eine Veranstaltung, die noch mehr Bedeutung hat: der Karneval. Zwischen Februar und März finden überall auf der Insel Straßenfeste und Umzüge statt, vor allem in der Hauptstadt Santa Cruz wird es laut und bunt. Große Männergruppen sogenannte „Murgas“ ziehen durch die Straßen und geben satirische Lieder, oft mit dem Fokus Politik, zum Besten. Darüber hinaus spielen besonders religiöse Feste eine wichtige Rolle auf der Kanareninsel, viele Heilige haben hier ihren eigenen Feiertag. Beim Fest für den Heiligen Andreas etwa, auch als Kastanienfest bekannt, bieten Stände geröstete Kastanien und andere typische Gerichte der Insel an. Daneben wird mit Gegenständen, die an Drähten befestigt sind, viel Lärm veranstaltet.

Teneriffa
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*Nachtpreis bei Aufenthalt von 7 Nächten (2 Personen)
**mind. 6 Wochen vorher (zzgl. Gebühren/Entgelte)