17 Kilometer Strand und Dünen, in denen sich beständig der Strandhafer im Wind wiegt. Sandbänke, auf denen sich Seehunde sonnen, und Sanddorn, so weit das Auge reicht. Dazu Pferdegetrappel und Kutschen statt Autos – ein Wochenende auf Juist lädt Sie ein, sich mit einem Hauch von Nostalgie vom „Töwerland“ verzaubern zu lassen. Mit unseren Tipps wird die Auszeit unvergesslich.

1. Freitagabend: entspannter Start ins Wochenende auf Juist

Fähranleger Juist
Fähranleger Juist – Foto: InterDomizil GmbH

Gut zu wissen: Die Fähre nach Juist fährt tidenabhängig, so dass sich die Abfahrtszeiten kontinuierlich verschieben. Wählen Sie daher für einen relaxten Start ein Wochenende mit einer günstigen Fährverbindung. Die Entschleunigung beginnt, sobald Sie auf dem Deck Platz genommen haben und Sie sich für anderthalb Stunden die Abendsonne ins Gesicht scheinen und die frische Nordseebrise um die Nase wehen lassen.

Nach dem Anlegen auf Juist trennen Sie von Ihrer Unterkunft im Hauptort nur wenige Schritte. Logieren Sie im Ortsteil Loog, gönnen Sie sich zum Auftakt des Inselaufenthalts am besten eine Fahrt mit der Pferdekutsche.

2. Ankommen und genießen

Juist ist alles andere als eine Partyinsel. Nette Möglichkeiten zum Ausgehen gibt es dennoch in großer Auswahl. Ein Highlight des gastronomischen Angebots ist die „Hohe Düne“: Dort können Sie den Freitagabend ganz nach Ihrem Geschmack in der Schirmbar, auf dem Sonnendeck oder im eleganten Restaurant ausklingen lassen, wo der Blick durch bodentiefe Fenster im besten Fall auf einen phänomenalen Sonnenuntergang über dem Meer fällt.

3. Samstag: mit dem Rad die Zauberinsel erkunden

Juist mit dem Fahrrad entdecken
Juist mit dem Fahrrad entdecken – Foto: InterDomizil GmbH

Der Weg zum nächsten Fahrradverleih ist auf Juist nicht weit. Schnappen Sie sich also nach einem ausgiebigen Frühstück mit Ostfriesentee und Sanddornmarmelade ein Rad oder E-Bike und erobern Sie aktiv die Insel. Los geht’s in Richtung Westen. Gleich in Loog animiert das sehr ansprechend gestaltete Küstenmuseum zu einem ersten Zwischenstopp: Elf Themenräume widmen sich ganz der Inselgeschichte. Ein paar Radminuten könnten Sie Ihr Rad an einem großen Abstellplatz in Strandnähe parken, um eine kleine Wanderung rund um den idyllischen Hammersee zu unternehmen und sich im feinen Sand auf Muschelsuche zu machen. Für eine willkommene Stärkung stellt dann die Domäne Bill das nächste Etappenziel dar: Dort muss es selbstverständlich eine dicke Scheibe des legendären Rosinenstutens sein!

4. Am Wochenende auf Juist die Seele baumeln lassen: am besten im TöwerVital

Juist Strand
Juist Strand – Foto: InterDomizil GmbH

Ein Besuch im TöwerVital ist die perfekte Schietwetter-Alternative zu einer Radtour – oder sorgt im Anschluss daran für wunderbare Entspannung. Tauchen Sie im Meerwasser-Erlebnishallenbad ins angenehm temperierte Wasser ein oder gönnen Sie sich eine Massage oder Thalasso-Anwendung. In der Panoramasauna schwitzen Sie mit herrlichem Blick aufs Meer.

Danach sind es nur wenige Schritte bis ins Café del Mar an der Strandpromenade, wo eine große Tapas-Auswahl die Entscheidung schwer macht …

5. Natur + Kunst am Sonntag

Irgendwann am Sonntag heißt es unweigerlich wieder „Schiff ahoi“. Zuvor tauchen Sie noch einmal in die fantastische Natur der Insel Juist ein. Lehnen Sie sich für ein paar Stunden in einem der bunten Strandkörbe zurück oder lassen Sie sich im Rhythmus der Pferdehufe mit einer Kutsche über die Salzwiesen und dann vielleicht direkt an die Mole fahren.

Im Osten Juists kommen Sie als kulturinteressierter Inselgast auf dem Otto-Leege-Pfad auf ihre Kosten: Auf einer Länge von einem Kilometer gibt es mehrere Kunstinstallationen und Aktionselemente zu entdecken und auszuprobieren.

Zurück auf der Fähre schweift der Blick dann bestimmt sehnsüchtig zurück und es weht ein leises „Ganz bestimmt bis bald, Töwerland“ durch den Wind …

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