Über das Reiseziel Rom - Wussten Sie schon ... ?
… dass Rom älter als Italien ist?
Ja, tatsächlich. Das heutige Italien gibt es erst seit dem späten 19. Jahrhundert. Auf seinem Gebiet jedoch bestanden bereits vor der Zeit des Römischen Reiches eine Vielzahl an Kulturen, die während der Reichszeit und danach in verschiedenen Teilstaaten bestehen blieben. Rom selbst wurde 753 v. Chr. gegründet und ist damit über 2.500 Jahre älter als die Nation, deren Hauptstadt es ist.
… dass viele Wege aus Rom heraus führen?
Zumindest heißt es aus Sicht der Ureinwohner so. Denn mit dem Ziel, den Truppen Wege zu erleichtern und Handelswege zu vereinfachen, errichteten die alten Römer ihr Straßensystem. Für sie galt nicht der Spruch „viele Wege führen nach Rom“ – sie hatten eher die Perspektive, dass alle Wege in Rom starten und von dort aus vielerlei Routen in die ganze Welt führen.
… dass sich 90 Prozent des antiken Roms noch unter der Erde befinden?
Für Einheimische und Urlauber ist ein beachtlicher Teil an antiker römischer Kultur zugänglich. Experten zufolge handelt es sich dabei aber nur um etwa zehn Prozent dessen, was einmal war. Rund 90 Prozent des antiken Roms verbergen sich bis heute etwa neun Meter unter den Straßen der Stadt. Auch von den entdeckten zehn Prozent des antiken Roms lässt sich vieles unter der Erde bestaunen. Insbesondere ein Besuch in die Katakomben mit unterirdischen Galerien und Gängen, in denen früher Verstorbene beerdigt wurden, ist ein aufschlussreiches Erlebnis. In Rom und Umgebung gibt es über 60 Katakomben und über tausend Gräber. Sie wurden entlang der Konsulstraßen Via Appia, Via Labicana, Via Tiburtina, Via Ostiense und Via Nomentana errichtet. Nur fünf sind zugänglich.
… dass es in Rom mehr christliche Kirchen gibt, als in irgendeiner anderen Stadt?
Über 900 christliche Kirchen gibt es in Rom. Wenn also die berühmtesten wie Peters Basilica oder Santa Maria Maggiore zu viele Besucher haben und Sie nicht mehr reinkommen, bleibt noch absolut genug zur Auswahl. Viele davon sind sogar sehr viel älter als die berühmtesten und historisch bedeutend. Darunter San Giovanni in Laterano, San Clemente, Santo Stefano Rotondo…
… dass man in Rom niemals Durst haben muss?
Etwa 2500 öffentliche Trinkwasserbrunnen mit Fontänen gibt es in Rom, sie werden dort wegen ihrer nasenähnlichen Form neckisch „Nasone“ genannt. Das Wasser hat beste Qualität, ist angenehm kühl und frisch und kann problemlos genossen werden. Gerade in den heißen Sommermonaten spart man sich dadurch den ein oder anderen Euro, den man sonst am Kiosk für Wasserflaschen ausgegeben hätte. Die Wasserfontänen haben aber abgesehen vom Durstlöschen noch anderen praktischen Nutzen. Sie spülen die Kanäle, dienen der Fauna der Stadt als Trinkwasserquelle und werden an einigen Stellen aufgefangen und für die Bewässerung von Grünanlagen weiterverwendet.
*Nachtpreis bei Aufenthalt von 7 Nächten (2 Personen)
**mind. 6 Wochen vorher (zzgl. Gebühren/Entgelte)