Über das Reiseziel Latium - Wussten Sie schon ... ?

… dass Latium nur dank Vulkanen überhaupt existiert?


Die mittelitalienische Region Latium entstand aufgrund von Vulkabausbrüchen. In der Lava bildeten sich Krater, darin wiederum Seen – und auf dem sehr fruchtbaren Boden konnten Nussbäume, Olivenbäume und verschiedenerlei Obstsorten gedeihen. Auch für Wein waren und sind die Bedingungen optimal. Die für die Gegend typischen heißen Quellen (insbesondere rund um Tivoli, Viterbo und Fiuggi) sind ebenfalls den Vulkanen zu verdanken.

… dass hier ein Herzog mit Steinmonstern seiner Frau gedachte?


In der Gemeinde Bomarzo wurde der Park „Sacro Bosco“ (Heiliger Wald) im 16. Jahrhundert angelegt, weil der Herzog Vicino Orsini seine verstorbene Frau ehren wollte. Da er der strengen Renaissance-Kunst mit ihren Regeln überdrüssig war, orientiere er sich an der manieristischen Periode. Hier ging es um eine Gestaltung in Extremen. So entstanden schiefe Bauten und es wurden verschiedenste Fantasiewesen und Monster in Steinbrocken hineingehauen.

… dass bei Tivoli Meisterwerke aus aller Welt gemeinsam stehen?


Die Stadt Tivoli liegt auf einem Hügel in den Sabiner Bergen, am Fluss Aniene und ist schon an sich ein gern besuchter Ausflugsort. Zu Zeiten der Römer wurde er von Kaiser Augustus und Hadrian zur Erholung genutzt – beide residierten hier in stattlichen Villen. Auch die österreichischen Habsburger wussten das milde Klima, das frische Wasser, die Schwefelquellen und die Landschaft zu genießen. Auch die angenehme, belebte Atmosphäre der Gegend prägte sich immer mehr heraus – sodass das Wort „Tivoli“ heute schon ein Synonym für Vergnügungsorte ist. Goethe, der während seiner Italienreise (1787) Tivoli kennenlernte, schrieb: "Diese Tage war ich in Tivoli und habe eins der ersten Naturschauspiele gesehen. Es gehören die Wasserfälle dort mit den Ruinen und dem ganzen Komplex der Landschaft zu denen Gegenständen, deren Bekanntschaft uns im tiefsten Grunde reicher macht." Fünf Kilometer westlich von Tivoli befindet sich die Ruine der altrömischen Villa Adriana, eine der größten Villen des gesamten Römischen Reiches überhaupt. Hier finden sich erstaunliche Schätze. Kaiser Hadrian veranlasste in seinen Bestrebungen, die Welt nachhause zu holen, das Kopieren zahlreicher Meisterwerke, die er auf Reisen kennengelernt hatte. Darunter ist die „Stoa Poikile“, ein Fußweg um ein viereckiges Becken inklusive Garten, das sehr starke Parallelen zur Kolonnade der Stoiker in Athen aufweist. Oder auch der die „Kanope“, die an das Heiligtum von Serapis in Alexandria erinnert.

… dass Terracina mit Tante-Emma Laden und antiken Ruinen ein absoluter Geheimtipp ist?


Die Hafenstadt Terracina, irgendwo zwischen Rom und Neapel, ist ein sehr ursprünglicher Ort, an dem sich angeblich das ultimative Italiengefühl erleben lässt. Ein Tante-Emma-Laden, in dem die Besitzerin wie in alten Zeiten an der Kasse sitzt und mit den Einheimischen plaudert. Pasta, Olivenöl und Käse verkauft man hier – aber auch Kaffee zum Mitnehmen für die Urlauber. Viele Blogs und Reiseführer preisen Terracina als „Italien, wie es früher einmal war“ oder „Bilderbuchitalien" an. Was nicht zuletzt auch am historischen Zentrum liegt, dem Centro Storico. Bekannt ist Terracina für die antiken Ruinen, die in Gebäude der Neuzeit eingebunden wurden. Der San-Cesareo-Dom im historischen Zentrum steht beispielsweise auf den Überresten eines Tempels aus der Antike.

Latium
5 Ferienwohnungen und Ferienhäuser

4.5/5.0 Sterne 4 Bewertungen
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2 P N/A 1 Bad / WC 0.0/5.0 Sterne ab 224 EUR*
14 P 5 SZ 3 Bad / WC 4.5/5.0 Sterne ab 638 EUR*
8 P 3 SZ 2 Bad / WC 0.0/5.0 Sterne ab 259 EUR*
6 P 2 SZ 1 Bad / WC 4.0/5.0 Sterne ab 356 EUR*
3 P 1 SZ 1 Bad / WC 4.5/5.0 Sterne kein Preis

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*Nachtpreis bei Aufenthalt von 7 Nächten (2 Personen)
**mind. 6 Wochen vorher (zzgl. Gebühren/Entgelte)